Der Freiwilligendienst ist den Bedürfnissen der Freiwilligen, dem sozialen Lernen sowie der nachhaltigen Förderung bürgerschaftlichen Engagements verpflichtet. Er ist weder ein arbeitsmarktpolitisches Instrument noch Bestandteil eines formalen Bildungsprozesses.
Der Freiwilligendienst im Sport in Niedersachsen wird als Bildungs- und Lerndienst ausgestaltet, der sich an non-formalen und informellen Lernprozessen orientiert. Primäres Ziel ist, soziale und interkulturelle Kompetenz, Persönlichkeitsbildung sowie die Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der Freiwilligen zu fördern. Neben einem strukturierten Seminarkonzept umfassen die Bildungsanteile im Freiwilligendienst daher auch immer die Anleitung in den Einsatzstellen sowie die pädagogische Begleitung durch qualifiziertes Personal.
Der ASC 46 wird auch weiterhin bemüht sein, besondere Projekte im Rahmen der Freiwilligendienste umzusetzen. Sport und Bewegung vor allem von Kindern und Jugendlichen werden dabei immer ein Schwerpunkt unserer Arbeit sein. Gleichzeitig sind wir bemüht, weitere gesellschaftlich relevante Themen in die Freiwilligendienste zu integrieren. Mit unserem Partner der Alfred-Toepfer-Akademie für Naturschutz setzen wir das FÖJ im Sport um, bei dem es um die Verknüpfung von Sport- und Umweltaspekten geht. Themen wie Inklusion oder kulturelle Öffnung und interkulturelle Kompetenz gehen wir u.a. mit unseren Internationalen Freiwilligendiensten an. Wir möchten es jungen Menschen ermöglichen, kulturelle Vielfalt in anderen Ländern kennenzulernen. Dabei geht es sowohl um die Entsendung von Freiwilligen in das Ausland, als auch um die Aufnahme von ausländischen Freiwilligen (sog. Incomern) in Deutschland. Zur Inklusion gehört für uns auch die Teilhabe von älteren oder beeinträchtigten Menschen am (sportlichen) Leben. Diese Aspekte werden in unserem Bundesfreiwilligendienst (Profil Senioren oder Inklusion) aufgegriffen. Wir sehen uns in diesem Zusammenhang als Impulsgeber und Partner für den Sport.